Kipper Anhänger, welcher Boden hat sich am besten bewährt?

Kipper Anhänger, welcher Boden hat sich am besten bewährt?

Kipper-Anhänger werden entweder mit einem Holzboden, der mit Stahlblech belegt ist, oder mit einer reinen Stahlbodenplatte angeboten. Doch welche Variante ist langlebiger?

Ein Holzboden mit Stahlblech ist kostengünstiger, jedoch weniger langlebig. Bei Belastung lösen sich die Enden des Stahlblechs und stehen ab, wodurch sich Schmutz und Feuchtigkeit darunter ansammeln. Dies führt dazu, dass der Holzboden schnell aufweicht und ersetzt werden muss.

Eine Ausnahme bildet der Kipper-Anhänger von Barthau. Hier wird das Stahlblech unter dem Rahmen montiert und eingeklemmt, sodass es nicht abstehen kann und der Boden darunter länger intakt bleibt.

Der Humbaur Kipper-Anhänger hingegen verfügt über eine robuste Metallplatte als Boden. Diese ist widerstandsfähig und bleibt in der Regel bis zum Lebensende des Anhängers im Einsatz.

Obwohl die Lastverteilung auf einem Holzboden besser ist, führt die Belastung oft dazu, dass sich das Stahlblech an den Kanten löst, was die oben genannten Probleme verursacht.

Beim Humbaur Kippanhänger können sich im schlimmsten Fall die Längs- und Querträger des Fahrgestells auf der Ladefläche abzeichnen. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die uneingeschränkte Nutzung des Anhängers.

Beispiel: Kipper Anhänger mit Holzboden mit Stahlblech. Das Stahlblech steht ab und der Holzboden darunter ist kaputt:

 

Beispiel Humbaur Kipper nach 7 Jahren im Gartenbau. Die Brücke hat zwar einige Beulen aber der Anhänger funktioniert tadellos:

 

Beispiel Barthau Anhänger. Das Stahlblech wird unter dem Rahmen montiert, wodurch das Stahlblech nicht abstehen kann: 

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